Bereitstellen von StorMagic SvSAN auf Linux KVM

StorMagic SvSAN ist ein hyperkonvergenter Speicher, der Ausfallzeiten eliminiert und eine kostengünstige Hochverfügbarkeit mit nur zwei Servern ermöglicht. SvSAN ist einfach konzipiert. Einfach zu installieren und einfach zu verwalten. Als Software-Defined Storage gehören klassische physische SAN-Systeme der Vergangenheit an.

SvSAN wird als virtuelle Storage-Appliance (VSA) über einem Hype installiert und erzeugt hochverfügbaren gemeinsamen Speicher durch synchrones Mirroring daten zwischen zwei Serverknoten. SvSAN läuft auf jedem x86-Server und kann entweder auf VMware vSphere, Microsoft Hyper-V oder Linux KVM-Hypervisoren bereitgestellt werden. Dieses Dokument umreißt die Vorteile und Details der Verwendung von StorMagic SvSAN speziell mit Open-Source- KVM-Hypervisoren.

KVM-Hypervisoren

Linux KVM (Kernel Virtual Machine)-Hypervisioren werden für immer Unternehmen zur Lösung der Wahl zur Virtualisierung ihrer IT-Infrastruktur. Als Open-Source-Software mit einer hochaktiven Nutzer- und Supportcommunity bietet ein KVM-Hypervisor Unternehmen eine kostenlose, leichte Lösung, die nicht mit laufenden Wartungsarbeiten oder Upgrade-Kosten verbunden ist.

Darüber hinaus liefert ein KVM-Hypervisor die Flexibilität, um nur Funktionen bereitzustellen, die in dieser Umgebung benötigt werden. Die zahlreichen eingebauten Funktionen bei bezahlten Hypervisoren bringen unnötige Komplexität und Kosten mit sich. Die leichte, kosteneffiziente und flexible Architektur von KVM spiegelt das Design und die Fähigkeiten von StorMagic SvSAN wider, so dass beide perfekt für viele Umgebungen geeignet sind.

Warum SvSAN mit KVM kombinieren?

Der Einsatz von StorMagic SvSAN auf KVM- Hypervisoren ermöglicht es einem Unternehmen, eine hyperkonvergierte Infrastruktur zu überraschend niedrigen Kosten zu schaffen. Dank der schnellen, skriptgesteuerten Bereitstellung und der Integrationsleitfäden ist die Installation einfach und mühelos. Die Vorteile einer Vermeidung der „Hypervisor-Steuer“ werden durch die leichtgewichtige Architektur und die geringen Hardware-Anforderungen des SvSAN noch verstärkt. Im Gegensatz zu den meisten hochverfügbaren HCI-Lösungen, die drei oder mehr Knoten erfordern, benötigt SvSAN nur zwei Knoten, um eine 100-prozentige Betriebszeit zu gewährleisten. All dies stellt sicher, dass ein Unternehmen eine Lösung auf jedem x86-Server mit einer beliebigen Kombination von Speichermedien aufbauen kann. Durch diese Flexibilität hat ein IT-Team mehr Auswahl und mehr Kontrolle über seine Infrastruktur, so dass es diese genau auf seine Bedürfnisse zuschneiden kann.

Voraussetzungen

SvSAN hat sehr geringe Systemanforderungen. Die Mindesttoleranzen für den Betrieb von SvSAN bei Verwendung eines KVM-Hypervisors sind in der nebenstehenden Tabelle aufgeführt. Außerdem kann jeder x86-Server, jede CPU und jeder Speichertyp verwendet werden, wenn SvSAN in einem KVM-Cluster eingesetzt wird.

Distributionen

StorMagic SvSAN ist für Ubuntu 20.04 zertifiziert. Die Kompatibilität von SvSAN mit dieser Distribution ist ab SvSAN Version 6.2 Update 5 Patch 5 und höher verfügbar.

FUNKTIONEN EINES KVM-HYPERVISORS

KVM ist in allen Linux-Distributionen enthalten, und lässt sich schnell aus öffentlichen Repositories installieren. Diese ermöglicht eine unkomplizierte Benutzererfahrung und reibungslose Integration. Aber KVM bietet zusätzliche Vorteile im Vergleich zu anderen Virtualisierungstechnologien. Dazu gehören:

• Leistungsfähigkeit – Einer der Hauptnachteile der traditionellen Virtualisierungstechnologien ist die Leistungsverschlechterung im Vergleich zu physischen Maschinen. Da KVM der Typ-1-Hypervisor ist, übertrifft er alle Typ-2 Hypervisoren und gewährleistet eine nahezu „near-metal“ Leistung. Mit einem KVM- Hypervisor booten VMs chnell und erzielen die gewünschten Leistungsergebnisse.
• SKALIERBARKEIT – Als Linux-Kernelmodul, skaliert der KVM-Hypervisor automatisch, um auf hohe Lasten zu reagieren, sobald die Anzahl der VMs steigt.
• SICHERHEIT – Da KVM ein Teil des Linux Kernel-Quellcode ist, profitiert er von der weltweit größten Open-Source-Community-Zusammenarbeit, strengen Entwicklungs- und Testverfahren sowie von kontinuierlichen Sicherheits-Patches.
• REIFE – KVM wurde erstmals 2006 entwickelt und wird seither aktiv weiter entwickelt. Mehr als 1.000 Entwickler der Welt haben zum KVM-Code beigetragen.
• KOSTENWIRTSCHAFTLICHKEIT – Nicht zuletzt sind die Kosten ein entscheidender Faktor für viele Organisationen. Da KVM Open Source ist und als ein Linux-Kernel-Modul verfügbar ist, ist es ohne Kosten der Box.

Sollte ein Unternehmen zusätzliche Funktionen benötigen, die nicht standardmäßig angeboten werden, besteht die Möglichkeit, Plugins von Drittanbietern einzusetzen, um zusätzliche Funktionen bereitzustellen. Wegen seiner Open-Source-Architektur kann ein KVM-Hypervisor mit zusätzlichen Tools ergänzt werden, die die Erstellung einer maßgeschneiderten Lösung ermöglichen, die genau das liefert, was ein Unternehmen benötigt. Kurz gesagt, mit dem richtigen Maß an Fachwissen kann ein Unternehmen mit KVM eine Open-Source-Hypervisor-Lösung aufbauen, die einer kostenpflichtigen Alternative in nichts nachsteht.